
Die Stadttauben-Projekte müssen auf der Basis und mit den Inhalten vom sog. "Augsburger Modell" durchgeführt werden, welches ein integratives Gesamtkonzept für eine tierschutzgerechte und nachhaltige Regulierung der Stadttauben-Population darstellt.
Die vier Pfeiler des Modells sind:
1. Stadttaubenschlag
Stadttauben erhalten an angestammten Standorten Taubenschläge mit Nistmöglichkeiten und artgerechtem Futter. In den Taubenschlägen gelegte Eier werden durch Ei-Attrappen ausgetauscht und der dort bis zu 80 Prozent abgesetzte Kot entsorgt.
2. kontrollierte Fütterung
Stadttauben erhalten kontrolliert regelmäßig ausreichend artgerechtes Körnerfutter an angestammten Orten, wo kein Taubenschlag errichtet werden kann. Fütterungsplätze werden offiziell ausgewiesen und von offiziell beauftragten Personen betreut.
3. Gesetzesinitiativen
Die Ursachen der Stadttauben-Problematik und des Leidens der Stadttauben müssen durch gesetzliche Regelungen angegangen werden; und zwar:
- durch gesetzliche Regulierung von Taubenzucht und Taubensport
- durch gesetzliches Verbot des Auflassens von sog. "Hochzeitstauben"
- durch gesetzliche Erlaubnis zum kontrollierten Füttern und Ablehnung von Fütterungsverboten.
4. Öffentlichkeitsarbeit
Stadttauben erhalten eine gerechte Öffentlichkeitsarbeit durch objektive Informationen über sie.
Jedes kleinste erreichte Ziel von diesem Konzept hilft jeder einzelnen Stadttaube.
Die aufgeführten Informationen/Zitate entstammen folgenden Quellen:
www.tierrechte.de/wp-content/uploads/2021/09/2021-HB-Stadttaubenmanagement_web.pdf
www.tierrechte.de/wp-content/uploads/2023/07/Stadttauben-Umfrage_MfT_lang_2023.pdf
www.tierrechte.de/2024/07/05/hochzeit-ohne-tierleid-feiern/
Stadttauben-Team-Kelsterbach